Neue Webseite: Redesign oder Relaunch?

business / webdesign / 22 Feb 2017

Eine oft hitzig diskutierte Frage: Wie viel darf, soll und muss an der Webseite geändert werden? Reichen kleine Veränderungen in der Optik oder muss da grundlegend etwas Neues her? In meinem letzten Beitrag habe ich über die Notwendigkeit und Selbstverständlichkeit einer eigenen Webseite für – webseitenlose – Unternehmen gesprochen. Heute richte ich mich an diejenigen unter euch, die bereits – mehr oder weniger – glückliche Besitzer einer Webseite sind.

Bereits zuvor bin ich auf den Ursprung des Internets eingegangen und seitdem hat sich nicht nur der Mensch in seinen Gewohnheiten verändert, sondern so können wir auch einen stetigen Wandel im Internet beobachten.

Kleine Zeitreise

Was sich seit der Erfindung des Internet alles verändert hat fällt uns heute – inmitten der täglichen Verwendung der neuesten Technologien – gar nicht mehr auf. Wenn wir heute von “Webseiten Trends 2017” sprechen, sind es eigentlich die von gestern, welche sich einfach nur länger halten und zum Standard werden. Ein Standard, der sich aus gut bewährten Gründen im Internet festsetzt bis es ein nächster tut. Jedenfalls gibt es deutliche Fortschritte in Design und Technologie, welche noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Das Unternehmen Apple gilt 2016 mal wieder als das wertvollste Unternehmen der Welt. Es weiß, wie es Gebrauchsgegenstände besonders geschickt als lebensnotwendige Trend-Artikel verkauft. Sinnlich, schön und begehrenswert werden die Apple Produkte lokal und im Internet vermarkten. Es ist gut zu erkennen, dass sich in den letzten Jahren vieles gewandelt hat und Webseiten sich häufig anpassen. Apple zeigt uns welche Anpassungen und Möglichkeiten sich seit den 90ern ergeben haben. Mittendrin finden wir aus heutiger Sicht einige Webdesign-Sünden, die sich nun durch viel bessere Technologien nicht mehr wiederholen würden.

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Über dieses super Internet Archiv lassen sich viele Webseiten übrigens bis in die 90er zurückverfolgen.

Redesign vs. Relaunch

Wenn es darum geht eine Webseite den modernen Anforderungen oder den Design-Trends anzupassen, wird in Kreativagenturen fachsprachlich oft von Redesign und Relaunch gesprochen. Und der Kunde versteht neben “tschu.. tschu.. Bahnhof” eigentlich keinen Unterschied. Beide Bearbeitung entscheiden sich aber maßgeblich in Zielführung, Aufwand und damit auch im oft im Preis. Deshalb folgt hier ein kleiner Lehrgang der Designsprache.

Launch – kommt vor dem Relaunch

Wenn eine Webseite zum ersten Mal online geht, also ohne, dass es eine Vorgänger-Version gibt, so spricht man von einem Launch der Webseite. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Design und die Technologie den aktuellsten Anforderungen entsprechen.

Relaunch – optisch optimieren

Ein Relaunch baut in der Regel auf ein bereits durchdachtes und modernes Design auf. Hier werden Inhalte lediglich überarbeitet und optisch angepasst. Auf der existierenden Grundlage wird weiterhin aufgebaut.

Redesign – alles darf anders!

Der kreative Kopf der Runde darf der Webseite ein neues Leben schenken. Das Ziel eines Redesigns ist die verbesserte Benutzerfreundlichkeit auf Basis aktueller Erkenntnisse des Userverhaltens, höhere Effizienz und allgemein höhere Akzeptanz der Präsenz für mehr Erfolg. Neben dem Design werden Struktur und Inhalte grundlegend überarbeitet. Oft verwenden Programmierer hier neue Technologien und setzen auf ein moderneres Content-Management-System. Spätere Anpassungen können so bestenfalls besser bearbeitet werden.

Letztlich stehen Redesign und Relaunch im ständigen Austausch und früher oder später folgt das eine dem anderen. Beide Begriffe sind für die Internetpräsenz wichtige Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse.

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5 Gründe für eine Modernisierung

Der Umfang für die Bearbeitung deines Projekts ist von dem Vorhaben und dem Nutzen abhängig. Generell kannst du dich auch an dem Nutzerverhalten auf deiner Seite gut orientieren und ableiten, wann es Zeit für Veränderungen ist. Wird deine Seite zu schnell wieder verlassen oder hast du zu selten Besucher? Wie oft wird geklickt und erhältst du positives Feedback? Lädt deine Seite entscheidend zu lange (Darstellung der Bilder) und wird denn deine Webseite überhaupt auch auf dem Smartphone optimal angezeigt?

1. Kein Responsive Design

Über 42 Millionen Menschen in Deutschland nutzen 2016 ihr Smartphone, um im Internet zu surfen. Tendenz steigend. Die Notwendigkeit zur Optimierung der Webseite für alle Endgeräte liegt hier auf der Hand. Die informativste Webseite nützt nichts, wenn nicht auf sie zugegriffen werden kann.

2. Monitoring / Webseiten- Analyse

Mittels Monitoring wird das Verhalten deiner Webseiten-Besucher beobachtet und ausgewertet. So lässt sich erkennen wie viele Besucher deine Webseite heute hatte, wie lange die Sitzung dauerte, welche Seiten generell am besten besucht sind und an welcher Stelle die höchste Absprungrate ist. Durch die Analyse lässt sich deine Webseite auf das Verhalten und Interesse der Besucher abstimmen.

3. Technische Probleme

Veraltete Systeme bergen oft Sicherheitsprobleme. Benötigt das CMS durch mangelnde Sicherheit oder Funktionalität ein Update oder ist die Webseite sogar noch statisch programmiert? Es ist wichtig, dass alle Links der Webseite ordentlich angezeigt werden und es zu keinen 404-Fehlerseiten kommt, denn eine schlechte Performance der Seite lässt die Besucher nicht wieder kommen.

4. Keine Abhängigkeit

Wie zuvor schon erwähnt scheuen sich viele Unternehmer ihre Webseite stets aktuell zu halten, da sie auf einen Entwickler angewiesen sind. Moderne Content-Management-Systeme machen es dem Unternehmen aber möglich, Neuigkeiten und Angebote simpel selbst einzupflegen. Eine recht wirtschaftliche Lösung. Dafür benötigt man lediglich eine Einweisung und der Fachmann ist nur noch für die technischen Änderungen nötig.

5. Kein Konzept

Jede Webseite sollte ein Ziel verfolgen. Dafür ist bereits die Konzeptionsphase ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Seite. Wer ist die Zielgruppe, was soll erreicht werden, wie werden Besucher generiert und gehalten? Eine falsche oder gar keine Ansprache führt jedenfalls zu keiner positiven Resonanz.

So oder so ist es wichtig, dass Auftraggeber und Agentur die gleiche Sprache sprechen und es keine Missverständnisse bezüglich der Begrifflichkeiten gibt. Nur so kann die Zusammenarbeit zum Erfolg führen. Ich hoffe dir hat mein kleiner Beitrag zum Thema "Modernisierung deiner Webseite" gefallen. Schreib mir gerne dein Feedback, ich freue mich auf deine Antwort.

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Bis bald – Maya

so und jetzt Du.

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